Südbretagne 2015
Stavoren 2.1.15
Der Winter war lang (wie Winter so sind, wenn man im Frühling wegfährt). warm
und stürmig. Am Neujahrstag in Stavoren sind wir fast weggeflogen, allerdings gab
es einen kleinen Regenbogen als Hoffnungszeichen - mehr zur Reisevorbereitung
Stavoren - Cherbourg
Anreise Teil 1 von Stavoren bis Cherbourg. Durch die Wind- und unsere
Kräfteverhältnisse haben wir diesmal die Stationen in der Normandie anders gelegt als
vor zwei Jahren, so haben wir zwei neue Städte kennengelernt, die wir nicht missen
wollen: Dieppe und Le Havre. Beide sind bestens geeignet für den Westkurs, vor allem
von Le Havre kommt man gut um das Cap de Barfleur nach Cherbourg mehr ...
Stavoren 4.-7.4.15
Karfreitag Ankunft in Stavoren. Fast frühlingshafte Temperaturen. Schiff packen,
putzen, auswintern, Wasser holen, das sind schon in “normalen” Frühlingsmonaten die
Dinge, die jeden Segler/jede Seglerin glücklich machen - endlich wieder los! Aber bei
einer Reise in die Südbretagne fühlt sich alles noch besser an - mehr ...
Weiter bis L’Aber Wrac’h
Anreise Teil 2 von Cherbourg bis L’Aber Wrac’h, dem damals weitesten Punkt der
Reise 2013. Ab hier geht’s endgültig in unbekannte Gefilden, aber erstmal war eine
schöne Regen-Tiefdruckkette zu besichtigen, für uns Zeit zum Ausruhen, Erkunden,
auch zum Planen der nächsten Reiseabschnitte, mehr ...
Camaret sur Mer
Camaret sur Mer, der klassische Biscaya-Absprungshafen, essentiell und existentiell.
Wir hören dreimal am Tag Wetternachrichten, um endlich das Ende der über den ganzen
Atlantik reichenden Tiefdruck-Girlande zu erhaschen, das uns erlaubt, über den Raz de
Sein von der West- in die Südbretagne zu kommen... mehr
Loctudy
Loctudy, Süd-Bretagne, endlich - und wunderbarer Hafen, relaxt, schöner Blick, guter
Fisch, alles was man wünscht. Letztlich wurde es eine Woche, die wir hier blieben...
mehr
Concarneau
Concarneau, ein kurzer Törn: alte Fischerstadt und heute noch drittgrößter
Fischereihafen in Frankreich (nach Boulonge und Lorient), wunderbare Markthallen,
Ville close, und Absprung in die Glenans ... mehr
Iles de Glenan
Iles de Glenan, die Glenans wie man sie nennt, eine Inselgruppe sozusagen mitten im
Atlantik, Karibic pur, Ankern, blaues klares Wasser, wir haben Assoziationen an die Iles
de Chaussey natürlich ... mehr
Port Tudy - Ile de Groix
Port Tudy auf der Ile de Groix, wenig Platz im Hafen, etwas rotten und Aussteiger-
mäßig, aber mit savoir vivre, das steht fest - zumindest solange die Urlaubermassen
noch nicht präsent sind (Pfingst-Montag hatten wir einen Vorgeschmack). Wir haben uns
Zeit genommen, die Insel zu erkunden ... mehr
Port Haliguen
Port Haliguen, auf der Halbinsel Quiberon, bisschen Sylt-mäßig, aber guter
Versorgungshafen, gelegen in der ruhigen Baie de Quiberon, einschließlich der
schmalen Landenge am Fort Pentchièvre ... mehr
Trinité sur Mer
Trinité sur Mer, das Segel-Mekka der Süd-Bretagne, Eric Tabarny ist hier geboren. Und
nebenan 3000 Menhire, vor 7000 Jahren angelegt, die sich in den Wiesen zum Meer hin
neigen. Der Anstieg des Meeresspiegels ... mehr
Morbihan und Vannes
Morbihan, das “kleine bretonische Meer”, und Vannes, die alte Bretonen-Hauptstadt,
waren einer der Höhepunkte der Reise. Ein eigenes kleines Kosmos, mit eigener
“Land”schaft, eigener Tide, Inseln über Inseln ... mehr
Belle Ile
Die Belle Ile, die “schöne Insel”, wird ihrem Namen auf ganzer Linie gerecht. Buchten,
Hafenstädtchen, und alles nicht mehr als 12 Meilen vom Festland weg. Wir verbringen
hier eine wunderbare Woche ... mehr
Trinité sur Mer II
Und dann nochmal nach Trinité sur Mer, neues Antifouling ist angesagt, und
mannigfaltige andere Dinge, die das Bötchen so braucht. Wir lernen Trinité (in der
Hochsaison) nochmal von einer anderen Seite kennen, sind sehr viel positiver
beeindruckt als beim letzten Aufenthalt. Wirklich gute Segler-Location ... mehr
Pénerf
La Rivière Pénerf, steht im Detail auf keiner Seekarte (außer den französischen
SHOM-Karten), sah dort schon verlockend aus, und es hat sich bestätigt. Heikel in der
Ansteuerung, auch keine optimale Westabdeckung, aber Meeres- und
Seelandschaftsidylle pur, “primäre” Meeresbewirtschaftung, Ruhe ... mehr
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Beginn der Reise
La Roche-Bernard
La Roche-Bernard, Flussschifffahrt in der Villaine, größter Fluss der Bretagne. Mit ein
bisschen Mastlegen käme man bis nach St. Malo, die Liaison Manche-Atlantique. Wir
haben die Atmosphäre genossen, und das Gedenken an den Sturm auf die Bastille mit
Feuerwerk (Fête Nationale am 14.7.) passte ganz ausgezeichnet hierher ... mehr
Piriac sur Mer
Piriac sur Mer, wieder raus aufs richtige Meer, Piriac die ville fleurie an den großen
Sümpfen und nicht weit von den Salinen der Guerande. Früher (ganz früher) gab es hier
ein großes “Morbihan”, jetzt kommt nur noch bei Spring etwas Wasser hinein, um
Sümpfe und Salinen zu füllen ... mehr
Ria d’Etel
Zum Ria d’Etel und der Hafen Etel (mit einem Umweg über Vannes und dem
Morbihan) - wirklich eine ganz eigene Erfahrung: Meeresarm? Fluß? l’Aber? Auf jeden
Fall maximale Strömung im Hafen und Stromschnellen weiter oben, und Hochachtung
vor der weitbekannten Barre in der Einfahrt ... mehr
Odet
Zum Rivière Odet kamen wir unfreiwillig: der Hafen Loctudy war voll. Das war Glück im
Unglück: der Odet stellte sich als wirklich als der “schönste Fluss der Bretagne” heraus,
als der er immer gepriesen wird. Wir waren in St. Marine und in Benodet, außerdem
haben wir den Odet selbst bis ganz noch oben befahren ... mehr
Audierne
Audierne war eine große Überraschung zum Abschluss des eigentlichn Südbretagne-
Parts unserer Reise. Nicht nur Transferhafen für den Raz de Sein, sondern richtiges
Städtchen, belebt, wunderschöne Blicke, geprägt von Farben und den Venelles, kleinen
Gässchen, für den Autoverkehr zu schmal ... mehr
Rückreise
Die Rückreise von Audierne ging in vier großen Etappen vor sich: nach Tréguier, nach
Cherbourg, nach Dieppe und letztlich über Oostende nach Stavoren. Was macht
Rückreisen so schwer? Das Wetter war es nicht, das Segeln nicht, auch nicht die
schönen Häfen, Oostende als Neuentdeckung inclusive ... mehr
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Hin- und Rückreise
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